Als Raucher hast du mit Sicherheit schon einmal darüber nachgedacht, mit dem Rauchen dauerhaft aufzuhören. Die negativen gesundheitlichen Folgen übertreffen ganz klar die Vorteile des Rauchens und obwohl die nötige Motivation scheinbar vorhanden ist, kann eine Raucherentwöhnung zu einer unglaublich hohen Herausforderung werden.
Bei der Raucherentwöhnung geht es nämlich darum, zwei Arten der Abhängigkeit gleichzeitig zu besiegen. Wer raucht, ist nicht nur körperlich von Tabak abhängig, sondern auch psychisch. Damit es mit der Raucherentwöhnung klappt, haben wir euch hier die besten Tipps und Hilfsmittel zusammengestellt und wollen euch am Ende des Artikels eine Alternative zum Rauchen vorstellen.
Raucherentwöhnung: Körperliche Abhängigkeit
Das Rauchen löst schon nach wenigen Sekunden im Körper und Gehirn eine Reihe von physiologischen Reaktionen aus. Grund hierfür ist vor allem das in der Zigarette enthaltene Nikotin. Rund 30% des Nikotins in der Zigarette wird durch das Rauchen freigesetzt und über die Atemwege aufgenommen.
Im Gehirn trifft das Nikotin auf Rezeptoren und die lösen folgende Reaktionen in unserem Körper aus: Das Herz beginnt schneller zu schlagen, der Hautwiderstand sinkt und die Hauttemperatur geht leicht nach unten. Zusätzlich kommt es zu einer Steigerung der Magensaftproduktion und einer Anregung der Verdauung. Dadurch kann Nahrung schneller verstoffwechselt werden und das Nikotin hemmt durch das Hervorrufen von Übelkeit den Appetit.
Nikotin verengt ebenfalls die Blutgefäße und führt zu einem Anstieg des Blutdrucks. Durch die Erregung der Druck- und Schmerzrezeptoren kommt es zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit. Die Halbwertszeit des Nikotin beträgt etwa zwei Stunden und wird danach über die Leber abgebaut.
Raucherentwöhnung: Psychologische Abhängigkeit
Im Gehirn löst das Nikotin eine Steigerung der Dopamin-Produktion aus. Die Hauptfunktion des Dopamins ist der Belohnungseffekt, der normalerweise auf positive Erlebnisse folgt. Raucher nehmen dies als ein Gefühl der Beruhigung und ein unmittelbares Wohlgefühl wahr.
Des Weiteren werden im Gehirn noch weitere Hirnareale angeregt, die dazu führen, dass sich eine rauchende Person wacher fühlt und sich besser konzentrieren kann. Bei einem Rauchstopp entwickeln sich Entzugserscheinungen wie Unruhe, Konzentrationsschwäche und Gereiztheit.
Raucherentwöhnung Tipps:
Damit die Raucherentwöhnung auf Dauer erfolgreich klappt, muss nicht nur der Körper, sondern auch der Geist beschäftigt werden. Aus diesem Grund haben wir die Raucherentwöhnungs-Tipps in zwei Kategorien unterteilt.
Tipps für den Körper:
- Bleib in Bewegung: Viele Raucher klagen nach dem Rauchstopp über eine Gewichtszunahme. Diese kann durch ausreichende Bewegung verhindert werden.
- Negative Gewohnheiten durch positive ersetzen: Damit dem Mund nicht langweilig wird, solltest du versuchen mehr Wasser zu trinken oder Kaugummi zu kauen.
- Verhindere Anlässe, bei denen du für gewöhnlich geraucht hast: So wird zum Beispiel oft mit der Aufnahme von Alkohol mehr geraucht oder am Morgen zusammen mit der Tasse Kaffee.
Tipps für die Psyche:
- Denk an das viele Geld, das du ohne den Kauf von Zigaretten sparen kannst.
- Nimm dir ein festes Datum vor, um mit dem Rauchen aufzuhören.
- Erstelle eine Liste mit den Vorteilen des Rauchen aufhören.
- Suche nach Dingen, um dich erfolgreich abzulenken: Wie zum Beispiel ein neues Hobby oder einfach nur mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen (die am besten Nichtraucher sind).
Raucherentwöhnung Therapie:
Wenn du das Gefühl hast, dass du die Raucherentwöhnung nicht alleine schaffst, kannst du dir auch eine der folgenden Therapiemöglichkeiten anschauen. Bei diesen geht es vor allem darum, die 7 Phasen des Rauchstopps erfolgreich zu überstehen.
- Akupunktur
- Medikamentöse Raucherentwöhnung
- Hypnose
- Nikotinersatztherapie
- Verhaltenstherapie
- Homöopathische Mittel
- Stationäre Entwöhnung
Snus als Alternative zum Rauchen
Für die Raucherentwöhnung hast du zwei Möglichkeiten: Die Schlusspunktmethode, bei der der Rauchstopp abrupt eingestellt wird oder die Reduktionsmethode, bei dem der Nikotingenuss schrittweise reduziert wird.
Snus kann dir dabei helfen, den Körper nach und nach zu entwöhnen, denn den Nikotingehalt könnt ihr in eurem Snus Produkt selbst festlegen. Produkte wie Soldat Extreme WDP haben einen hohen Anteil von Nikotin mit 45 mg/g. Edel Citrus AW hat einen niedrigeren Anteil von 15 mg/g und edel CBD Mint enthält sogar gar kein Nikotin.