Rauchen Schwangerschaft: Studien & Entwöhnung | Snushus

Rauchen in der Schwangerschaft ist nicht nur gefährlich für die werdende Mutter, sondern beeinflusst auch die Entwicklung des Kindes negativ. Viele rauchende Schwangere gehen davon aus, dass ein abrupter Rauchstopp und die damit verbundenen Entzugserscheinungen dem Kind schaden und hängen deswegen die Zigaretten nicht an den Nagel.

Jedoch gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Entzugserscheinungen auf das Baby übergehen. Im Gegensatz dazu gibt es zahlreiche Studien, die die negativen Folgen des Rauchens in der Schwangerschaft belegen. Jede nicht gerauchte Zigarette kommt dem Baby und seiner Entwicklung also zugute.

Deswegen wollen wir euch in diesem Artikel mehr zum Thema Rauchen in der Schwangerschaft vorstellen und euch ein paar Alternativen zeigen, wie ihr schneller mit dem Rauchen aufhören könnt.

Warum ist Rauchen in der Schwangerschaft schädlich?

Rauchen ist natürlich nicht nur in der Schwangerschaft schädlich für uns, sondern wirkt sich zu jeder Zeit negativ auf unsere Gesundheit aus. Beim Verbrennen von Tabak entsteht ein Gemisch aus über 4000 verschiedenen Substanzen, davon sind mindestens 250 dieser Stoffe krebserregend oder giftig. Nikotin ist ein besonders starkes Gift, das zu langfristigen gesundheitlichen Schäden im Körper führen kann.

Die in der Zigarette enthaltenen Nikotin Anteile sind meist nicht hoch genug, um eine akute Nikotinvergiftung auszulösen, jedoch begünstigt das jahrelange Rauchen Krankheiten wie Krebs, Herzkreislaufstörungen, chronische Bronchitis und viele weitere. Beim Rauchen werden die Blutgefäße verunreinigt und es kommt zu einer Gefäßverkalkung. Aus diesem Grund kann der Körper nicht mehr mit ausreichend Blut versorgt werden und das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen steigt.

Der Sauerstoffmangel betrifft auch die Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft. Nikotin wird von der Plazenta direkt aufgenommen und geht somit auf den Fötus über. Dabei lagert sich das Nikotin nicht nur im Blut der Schwangeren ab, sondern auch zu einer hohen Konzentration in der Gebärmutterschleimhaut. Durch das Rauchen gelangen immer mehr Schadstoffe zu dem ungeborenen Baby und es kann nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Jede Zigarette in der Schwangerschaft wird also von dem Baby mitgeraucht.

Rauchen in der Schwangerschaft: Folgen

Durch die Unterversorgung des Fötus mit Sauerstoff und der verringerte Blutfluss in der Plazenta können eine Reihe von Entwicklungs- und Wachstumsstörungen ausgelöst werden. Diese werden unter dem Begriff ‘fetales Tabaksyndrom’ zusammengefasst. Eine Studie der Österreichischen Gesellschaften für Allgemein- und Familienmedizin zeigt, welche Folgen Rauchen in der Schwangerschaft hat.

Passivrauchen in der Schwangerschaft

Zigaretten schaden dem Baby, egal ob sie aktiv oder passiv geraucht werden. Für eine gesunde Entwicklung braucht das Kind eine rauchfreie Umgebung. Im Klartext heißt dies, dass nicht nur die werdende Mutter mit dem Rauchen aufhören sollte, sondern auch der Vater sollte nie in Gegenwart des Kindes rauchen und auch nicht in der Wohnung, denn Schadstoffe und Rauchpartikel können sich überall auf Möbeln und in Teppichen festsetzen.

Durch das Ziehen an der Zigarette entsteht eine sehr hohe Verbrennungstemperatur, die einige der in der Zigarette enthaltenen Giftstoffe inaktiviert. Beim Nebenstromrauch kommt es dazu zu einer höheren Konzentration an einigen Schadstoffen, sogar bis zu 100 fach so hoch wie im Hauptstromrauch. Aus diesem Grund sollten sich Schwangere auf keinen Fall in der unmittelbaren Umgebung eines Rauchenden aufhalten.

Auch nach der Geburt ist eine rauchfreie Umgebung für das Kind wichtig. Kinder atmen schneller als Erwachsene und nehmen somit mehr Gift und Schadstoffe auf. Zudem ist ihr Körpergewicht geringer und durch die unausgereiften Entgiftungsorgane können sie die Schadstoffe schlechter abbauen. Als Folge sind passiv rauchende Kinder anfälliger gegenüber Schlafstörungen, Lunge-, Mittelohr-, Hirnhautentzündungen, Husten, Asthma und haben einen leicht erhöhten Blutdruck.

Rauchen in der Schwangerschaft aufhören

Um die oben beschrieben Krankheiten zu vermeiden, gibt es nur einen Ausweg: Mit dem Rauchen aufhören. Mit dem Rauchen aufhören hat viele Vorteile, nicht nur für die Schwangere selbst, sondern auch für das Kind und dessen Entwicklung.

Wenn ein Kinderwunsch besteht, sollte ein Rauchstopp schon so früh wie möglich erfolgen. Nach dem Rauchstopp wird nämlich auch die Fruchtbarkeit erhöht und die Sauerstoffversorgung im Blut verbessert sich nach und nach.

Snus als Alternative zum Rauchen

Da es sich bei Snus um ein Produkt handelt, dass ausschließlich oral eingenommen wird und bei dem kein Verbrennungsprozess erfolgt, können die Gefahren des Passivrauchens beim Konsum eliminiert werden. Für werdende Väter, die es nicht schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, ist dies eine gute Alternative, um der Schwangeren und dem Kind nicht zu schaden.

Snus kann auch bei der Rauchentwöhnung helfen, da die Produkte einen unterschiedlich hohen Anteil an Nikotin haben. Besonders starke Produkte wie Siberia Rot -80 Degrees Slim WDP haben einen Nikotinanteil von 43 mg/g. Etwas weniger Nikotin enthält Après No.1 Menthol X-Strong mit 15 mg/g. Zusätzlich gibt es komplett nikotinfreies Snus, wie edel CBD Mint. Somit kann ein schrittweiser Entzug erfolgreich durchgezogen werden.